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Vereinigte Staaten von Amerika
Die USA haben derzeit ca. 267 636 000 Einwohner und eine
Fläche von 9 809 155 qkm. Es gibt 50 Bundesstaaten und einen
Bundesdistrikt, den District of Columbia/DC mit Bundeshauptstadt
Washington.
Obwohl mit der Anzahl der Einwohner erst auf dem dritten
Platz der Weltbevölkerung ist die USA die größte
Wirtschaftsmacht auf der Welt.
Zum Beispiel die Landwirtschaft, diese nutzt 45% der Landesfläche.
Der ganze Eigenbedarf wird gedeckt und es bleibt noch genug
für den Export. Diese Großfarmen werden hochtechnisiert
betrieben. Mehr als die Hälfte des Ackergebietes wird
für Getreide, Mais und Weizen verwendet. Diese Produkte
sind auch für den Export wichtig.
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Eines der wichtigsten Ereignisse
der Geschichte Amerikas war seine Entdeckung in der
Neuzeit.
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Christoph Kolumbus
Geboren ward Kolumbus im Jahre 1451 in
Genua von wo er auch an seine ersten Seereisen teilnahm.
Im Jahre 1476 kam er nach Lissabon, wo
er sich von den Gedanken begeistern ließ, daß
die Erde eine Kugel sei. Da die portugiesische Krone eine
Westfahrt nach Indien nicht unterstütze begab sich
Kolumbus 1485 nach Spanien.
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Das spanische Königspaar, Isabella und Ferdinand,
war dafür schon eher geneigt diese Idee zu unterstützen.
Am 3. August 1492 segelte er mit den kleinen Caravellen
"Santa Maria", "Pinta" und "Nina"
mit insgesamt 88 Mann gegen Westen um den Weg nach Indien
zu finden.
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Am 12. 10. 1492 entdeckte Kolumbus die
karibische Insel Guanahani, die er San Salvador taufte
und für die spanische Krone in Besitz nahm. Am 27. Oktober
Kuba und am 6. Dezember 1492 Haiti, wo er eine spanische
Niederlassung gründete. Bei seiner Rückkehr am 15. März
1499 wurde dem Entdecker ein triumphaler Empfang in Barcelona
bereitet.
Noch drei weitere Fahrten folgten um den
Westen Indiens zu finden. Kolumbus dachte, daß von
ihm entdeckte Gebiet sei der Osten von Indien. Bis zu
seinem Tod war Kolumbus nicht bewußt, daß
er einen neuen Erdteil gefunden hatte.
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Christoph Kolumbus starb nach der vierten
Fahrt auf der suche nach einer Durchfahrt zum vermeintlichen
Westen Indiens, am 20. Mai 1506 krank und vergessen in
Spanien.
Er war immer überzeugt von der Kugelgestalt
der Erde. Aber er ahnte nicht, daß noch ein ganzer
Kontinent zwischen Europa und Asien liegt.
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Nach seiner Entdeckung war die Besiedelung
Amerikas nicht gerade ruhmreich in der amerikanischen
Geschichte.
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Im 17. Jahrhundert begann die Entwicklung der Vereinigten
Staaten Amerikas. 1774 schlossen sich 13 britische Kolonien
in Philadelphia zusammen. Die Kolonisten wollten im Londoner
Parlament vertreten sein. Der Einsatz britischer Streitkräfte
führte zum Unabhängigkeitskrieg 1775–83. Die Unabhängigkeitserklärung
(4.7.1776) des Kongresses (Th. Jefferson, B. Franklin,
J. Adams u. a.) zerschnitt das Band zwischen den Kolonien
und England.
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Nach vielen Turbolenzen kam es im April
1861 bis 9. April 1865 zum Krieg mit den Südstaaten.
Nach dem Sieg über die Südstaaten und der
Wiederherstellung der Union wurden die Schwarzen aus
der Sklaverei befreit und es wurde ihnen das Wahlrecht
zuerkannt.
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Aber auch die Ureinwohner Amerika waren
von den Andrang der weißen bedrängt. Seit 1607
wurden die Indianer aus ihrer bisherigen Heimat zurückgedrängt
und vertrieben. Die letzen Kämpfe waren noch 1886
mit den Apachen. Ab dann waren nahezu alle Indianer in
Reservaten eingesperrt.
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Durch die Masseneinwanderung aus Europa wurde die Erschließung
des Westen beschleunigt. 1869 Bau der Pazifikbahn. In
den folgenden Jahren nahm die Industrie einen schnellen
Aufschwung. Nun war die Grundlage zur Weltmacht der USA
gelegt.
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